Volksstimme Havelberg
Presse
Volksstimme Magdeburg vom 09.12.2015
Lesung in Wolmirstedt. Allerdings ist der Pressetext ähnlich dem Buch. Es kann so gewesen sein, muss aber nicht.
( Nächstes mal doch lieber den Autor fragen)
Generalanzeiger und Elbekurier Pressemitteilung zur Lesung .
Pressebericht vom MDR Fernsehen 2012
Mut zur Unterhaltung. Was tun bei
Lampenfieber.
Plötzlich geht nichts mehr. Schweißperlen treten auf die Stirn. Was wollte ich noch gleich erzählen? Wie war das mit dem Witz? Die Masse blickt erwartungsvoll. Die ersten Räusperer. Kennen Sie dieses Gefühl? Ganz allein vor fremden Menschen? Michael Zuppak schafft Abhilfe - mit Tipps gegen Lampenfieber. Er muss es wissen. Schließlich ist er seit fünf Jahren ein waschechter Alleinunterhalter.
"Früher habe ich bei Schulaufführungen kein einziges Wort herausbekommen", gibt der Comedian lächelnd zu, "doch das ist lange vorbei!" In Sachen Lampenfieber ist Michael Zuppak mittlerweile ein echter Experte. Tag für Tag reist er durch Mitteldeutschland, stellt sich - freiwillig - vor fremde Menschen. Er ist Alleinunterhalter. Seine Mission: Dafür sorgen, dass garantiert kein Auge trockenbleibt. Als Profi bezwingt er das Lampenfieber fast täglich und weiß, wie man seinem Publikum gefällt, ohne selbst in Ohnmacht zu fallen. Hier sind Michas nützlichste Tipps.
Vorbereitung ist das A und O
"Das klingt vielleicht einfach und selbstverständlich, aber eine wirklich gute Show - ob Bühnenauftritt oder Hochzeitrede - beginnt meist
schon Stunden vorher. Bevor man sich seinem Publikum stellt, muss man sich über ein paar Sachen im Klaren sein:
Um welche Veranstaltung handelt es sich?
Und vor allem:
Mit was für einem Publikum habe ich es zu tun?
Kann man die Situation einschätzen, weiß man, welcher Ton, welche Sprüche und Witze angebracht sind und was man vielleicht lieber lassen
sollte. Stehen Sie bereits vor Ihrem Publikum, beobachten Sie genau. Wen haben Sie vor sich? Auch Notizen sind gerade am Anfang wichtig. Ich zeichne zum Beispiel immer eine Art Stammbaum. Jeder
Ast bekommt ein Stichwort. So vergesse ich nichts, wenn's drauf ankommt."
Es ist noch keine Rampensau vom Himmel gefallen!
"Verlangen Sie nicht zuviel von sich. Jeder hat mal klein angefangen. Beunruhigt Sie das Gefühl vor Fremde zu treten? Üben Sie vor Ihrer
Familie, vor Freunden oder Bekannten und fragen nach Meinungen. Es ist auch hilfreich Ihre ersten Auftritte auf Video aufzuzeichnen. So wissen Sie, wie Sie sich in der "heißen Phase" verhalten.
Ging mir auch so: Bei meinen ersten Auftritten habe ich ständig mit beiden Händen eine Faust geballt. Als ich davon wusste, konnte ich es mir in Ruhe abgewöhnen und wurde insgesamt
lockerer."
Kleine Tricks entschärfen Extremsituation
"Will man Menschen mit seinem Auftritt für sich gewinnen, gerät man schnell unter Druck. Und ehe man sich versieht, droht das Lampenfieber
Überhand zu nehmen. Der Hals wird trocken und kein Wort kommt mehr heraus. Hier hilft meist schon ein Pfefferminzbonbon. Der Hals ist prompt nicht mehr so trocken und der nächste Witz geht
leichter von den Lippen. Auch viele meiner Kollegen schwören darauf!"
Blackouts ruhig zum Thema machen
"Niemand nimmt Ihnen übel, wenn Sie vor ihrem Publikum mal einen Aussetzer haben. Werden Sie nicht nervös. Machen Sie einen Witz und den
Blackout so zum Thema. Ihr Publikum wird es schon verstehen. Schließlich waren die meisten selbst schon einmal in Ihrer Situation! Falls es trotzdem nicht mehr weitergehen sollte, ist es immer
ratsam einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Das klappt zwar nicht immer, aber Sie werden sich wundern, wie oft!"
Workshops und Seminare wirken Wunder
"Das ist ein Tipp für schüchterne Extremfälle und alle, die professionell - zum Beispiel im Beruf - regelmäßig Menschen mit ihrem Auftreten
begeistern wollen. Kommunikations- und Rhetorikworkshops werden überall angeboten und können eine Menge helfen. Bevor ich hauptberuflich Alleinunterhalter wurde, habe ich selbst ein paar dieser
Seminare besucht und so viel schneller ein sicheres Gefühl bekommen."
Zu guter Letzt: ein freier Kopf
"Wenn Ihnen tausend Dinge im Kopf umherschwirren, können Sie sich kaum auf Ihre Performance konzentrieren! Versuchen Sie sich zu
fokussieren. Das klingt oft leichter, als es ist. Aber je öfter Sie es versuchen, desto besser wird es Ihnen mit der Zeit gelingen. Manchmal habe ich Tage, da ist mir einfach nicht nach lachen,
lustig sein muss ich aber trotzdem. Dann versuche ich alles abzuhaken, was mich zu sehr ablenken könnte - und wenn es manchmal nur der Gang auf's Klo kurz vor dem Auftritt
ist.
Video dazu vom MDR unter Videomaterial
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